Die SG Johannesberg hat in der aktuellen Poolbillard-Saison einen fulminanten Start hingelegt und setzt sich an die Spitze der Tabelle der Ersten Bundesliga. In aufregenden Begegnungen mit den Teams aus Berlin und Bremen gelang es der SGJ, zweimal hintereinander mit einem beeindruckenden Ergebnis von 7:1 zu triumphieren. Während die Liga-Konkurrenz aus Oberhausen gleichzeitig schwächelte, katapultierte sich die SG Johannesberg souverän an die Tabellenspitze. Mit dieser Leistung hat das Team bewiesen, dass es dieses Jahr ein ernstzunehmender Titelkandidat ist. Besonders spannend gestaltete sich die Performance von Juri Pisklov, der in einigen Matches die Zuschauer bis zur letzten Kugel am Rand ihrer Sitze hielt. Die Nervenstärke und das präzise Spiel waren diesmal entscheidend für den Erfolg der SG.
SG Johanesberg gegen BF Bremen
Die Johannesberger kamen von Beginn gut aus den Startlöchern. So bezwang Reintjes den Bremer Nils Johanning im 8-Ball mit 8:6 und Raphael Wahl punktete mit 9:6. Souverän auch die Leistung von Juri Pisklov der seinen Gegner mit 8:2 in die Schranken wies. Lediglich Tobias Bongers konnte sich im 14/1 nicht durchsetzen und verlor mit 64:125. In der Rückrunde dominierten die Sportler aus Fuldas Westen dann aber endgültig das Geschehen. Alle Partien konnten teilweise deutlich gewonnen werden, sodass der Aufsteiger aus Bremen sich mit 1:7 geschlagen geben musste.
SG Johanesberg gegen 1.PBC Wedding 1
Aus der letzten Saison haben die Fuldaer Billardspieler mitgenommen, dass die Hauptstädter nicht zu unterschätzen, unbequem zu bespielen sind. Neuzugang Tobias Bongers bekam es mit dem besten Spieler der Berliner André Lackner zu tun und kam überhaupt nicht in die 14/1 Partie. Nach zwei Fehlern lag er schnell weit zurück und verlor dann auch klar mit 18:125. Besser machten es Raphael Wahl und Christoph Reintjes die ihre Begegnungen mit 8:5 und 8:2 nach Hause brachten. Nun schauten die rund 50 Zuschauer auf die letzte Partie der Hinrunde. Juri Pisklov machte es sehr spannend als bis zuletzt unentschieden stand (Hill/Hill) er sich aber schlussendlich nervenstark durchsetzen konnte und den wichtigen Punkt zur 3:1 Halbzeitführung einfuhr.
In der Rückrunde waren mit Ausnahme der 14/1 Partie von Raphael Wahl alle Spieler hart umkämpft. Besonders beeindruckend war Christoph Reintjes’ Comeback am letzten Sonntag im 9-Ball. Obwohl er bis zum vorletzten Spiel im Hintertreffen lag, bewahrte er die Nerven und besiegte André Lackner in einer bestechenden Aufholjagd. Diese beeindruckende Leistung zeigt, dass Reintjes ein wahrer Kämpfer ist und sich in den entscheidenden Momenten behaupten kann.
Ein weiteres Highlight ereignete sich am Sonntag, als der Sieg bereits sicher war. Alle Augen waren auf die letzte Partie von Johannes Schmitt gerichtet. Obwohl er früh in Führung ging, kam sein Gegner aus der Hauptstadt noch gefährlich nahe heran. Doch Schmitt bewahrte die Nerven und jubelte bereits vor dem letzten Stoß: “Disco, Disco!” – ein grandioser Moment, der die Begeisterung der Fans und die Entschlossenheit der SG Johannesberg unterstrich.
Die SG Johannesberg hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Saison ein ernst zu nehmender Anwärter auf den Titel ist. Die Fans können sich auf spannende weitere Begegnungen und packende Spiele freuen, wenn die SG Johannesberg ihre beeindruckende Form beibehält. Wir bleiben gespannt auf die weiteren Entwicklungen in dieser aufregenden Saison.