Auweia, was für eine Klatsche, könnte man beim nüchternen Betrachten der 2:6 Niederlage der 3ten Mannschaft gegen die BU-Kassel denken. Jedoch wäre ein 6:2 an diesem Tag auch realistisch gewesen. Doch wie sagte schon Lothar Matthäus: „Wäre, wäre Fahrradkette.“
Insgesamt gingen nicht weniger als 5 (oder einfach auch alle!) Hill-Hill Spiele an die Gäste. So nennt man die Matches welche im letzten Spiel bzw. mit dem letzten Rack (14/1) entschieden werden. Die Johannesberger hätten sicherlich das Recht sich etwas im Selbstmitleid zu baden und wer könnte es ihnen verdenken. Doch das Wort „Pech“ kam anschließend bei keinem Spieler über die Lippen.
Spielertrainer Wiegand brachte es kritisch auf den Punkt: „Wenn du fünf Matches auf diese Art verlierst, in denen du teilweise auch noch deutlich führst, dann hat das sicherlich Gründe. Uns haben heute die letzten fünf Prozent gefehlt. Dieser unbedingte Wille das Ding zu gewinnen, der uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat.“
Tatsächlich präsentierten sich die Kasseler bärenstark und trübten die weihnachtliche Stimmung im Vereinsheim. Lediglich Wildner (5:3 im 10-Ball gegen Qari) und Wiegand (75:45 im 14/1 gegen Stöhr) konnten einen Sieg verbuchen. Dennoch blicken die Mannen um Kapitän Perlack optimistisch in die Zukunft. Mit dem Auswärtsspiel in Idstein wird die Hinrunde beendet und erst dann lohnt sich ein Fazit.
Die dritte Mannschaft wünscht allen Mitgliedern, Förderern, Sponsoren und Supportern ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest. Rutscht gut rein! See you next year!